Deutschland wird geteilt

Schon in den letzten Kriegsmonaten mussten viele Menschen vor den vorrückenden sowjetischen Truppen fliehen und ihre Heimat verlassen. Dies setzte sich dann fort, als durch das Potsdamer Abkommen festgelegt wurde, dass die dort noch lebenden Deutschen in“ordnungsgemäßer und humaner Weise“ ins verbliebeneDeutschland überführt werden sollten, was jedoch in der Form nicht geschah.

Die Kriegsfolgen und Probleme im Nachkriegsdeutschland waren sehr vielfältig.

Bereits im Spätsommer begannen die Alliierten in ihren Besatzungszonen politische Aktivitäten zu erlauben, wobei sie unterschiedlich vorgingen. Dabei kam es auch zu Neugründungen der politischen Parteien.

Nach 1945 wurden vor allem die westeuropäischen Staaten – gegen die Einbeziehung der osteuropäischen sperrte sich die Sowjetunion – durch den Marshallplan wirtschaftlich unterstützt.

Darüberhinaus sollte eine Währungsreform die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung bringen.

Die Sowjetunion nahm die Währungsreform in den drei Westzonen zum Anlass, die Zufahrtswege nach West-Berlin zu sperren. Die Berlin-Blockade dauerte vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949.

Damit war die Teilung Deutschlands endgültig vollzogen.

Am 23. Mai 1949 wurde für das Gebiet der Westzonen das Grundgesetz verkündet und damit die Bundesrepublik Deutschland gegründet.

Die Sowjetunion forcierte nun die Gründung eines Staates in der SBZ. Am 07.10.1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik als zweiter deutscher Staat ausgerufen.

Die Teilung Deutschlands endete erst am 03.10.1989 mit dem Eintritt der Länder der DDR in die Bundesrepublik Deutschland.

Über diese Jahre berichtet auch das ZDF in:  60 Jahre Bundesrepublik – interaktiv

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