Das Handout

Sinn und Zweck eines Handouts

Ein Handout kann grundsätzlich in zwei Formen eingesetzt werden: 

  • Das Handout wird vor der Präsentation verteilt. Dann können die Zuhörenden während des Vortrags einige Informationen mitlesen und sich zudem Notizen zum Vortrag auf das Handout oder einem weiteren Blatt machen. – Eine Gefahr besteht darin, dass die Zuhörenden durch das Handout vom Vortrag abgelenkt werden.
  • Das Handout wird nach der Präsentation  verteilt und dient dazu, Informationen zur Präsentation nachzulesen. – Der Nachteil dieses Vorgehens, dass der direkte Bezug zwischen Vortrag und Handout nicht mehr gegeben ist.

Kriterien für ein gutes Handout

Inhaltliche Kriterien

  •  Das Handout fasst die wesentlichsten Punkte der Präsentation noch einmal zusammen; die wichtigsten Fakten, Daten und Erkenntnisse werden übersichtlich aufgeführt.
  • Wichtig ist hier, dass das Handout auch nach längerer Zeit – außerhalb des direkten Kontextes der Präsentation – noch einen Sinn ergibt und verstanden werden kann. Eine reine Aneinanderreihung von Stichworten ist daher wenig hilfreich.
  • Falls eine bildliche Darstellung/Grafik für das Verständnis besonders wichtig ist, wird sie natürlich in das Handout (evtl. verkleinert) mit aufgenommen.
  • Am Ende gibt das Handout das Fazit der Arbeit in ein, zwei Sätzen wieder. Eine subjektive Stellungnahme ist hier erlaubt.

  Formale Kriterien

  • Der vorgegebene Umfang (in der Regel maximal zwei DIN A4-Seiten – ein Blatt beidseitig beschrieben) wird eingehalten.
  • Das Blatt ist angemessen gestaltet und gut lesbar. – Ein klare, gut lesbare Schrift (in der Regel die Schriftart Arial oder Times New Roman) ist unbedingt zu bevorzugen. Verspielte, schnörkelige Schriften mögen zwar in gewisser Weise schön wirken, sie erschweren aber sehr häufig das schnelle Erfassen des Textes.
  • Der Kopf des Handouts: Titel der Arbeit, Fach, Datum, Klasse/Kurs und Verfasser
  • Der Text ist fehlerfrei, klar und eindeutig formuliert. Kurze, ganze Sätze und nicht nur Stichworte. – Rechtschreibüberprüfungen werden genutzt und vor allem wird die Schreibweise unbekannter Wörter und Namen unbedingt überprüft.
  • Die aufgeführten Informationen sind sachlich richtig und in einem sinnvollen Zusammenhang dargestellt.
  • Das Handout enthält visuelle Element (Foto, Landkarte, Zeichnung …), die provokativ bzw. informativ und gleichzeitig einprägsam sind.
  • Zum Schluss werden die Quellen aufgeführt, auf die man sich besonders stark gestützt hat.
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